Infos zur Psychomotoriktherapie
Kurztext: Entwicklung des Kindes durch Bewegung fördern
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen zeigen Auffälligkeiten in ihrem Bewegungsverhalten: Sie können kaum stillsitzen, bewegen sich ungeschickt und stolpern über die eigenen Füsse; oder aber sie sind ängstlich und gehemmt und weichen Bewegungsangeboten aus. Die möglichen Ursachen für solches Verhalten sind verschieden und vielfältig. Zeigen sich im Bewegungsverhalten eines Kindes Schwierigkeiten, so hat dies Auswirkungen auf das Lernen und die sozialen Kontakte: Ein Kind mit unruhigem Bewegungsverhalten kann sich schlecht konzentrieren; ein ängstliches, ungeschicktes Kind hat häufig wenig Selbstvertrauen und verweigert nötige Lernschritte. Diese Kinder brauchen eine professionelle Unterstützung, damit sie nicht resignieren und regredieren. In der Psychomotoriktherapie kann durch gezielte Bewegungsangebote und aufgrund der Erkenntnisse des Zusammenhanges von Wahrnehmung, Denken, Bewegen und Gefühlen die Entwicklung dieser Kinder gefördert werden. Die Arbeit orientiert sich an den Stärken der Kinder und setzt bei ihren Ressourcen an. Ein weiterer Faktor für eine erfolgreiche Therapie ist die Zusammenarbeit mit den Eltern und den Lehrpersonen in Form von Gesprächen, Beratung und Unterstützung.