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Projektwoche 2007

Projektwoche „Mitenand“ im Langdorf

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Projektwoche „Mitenand“ im Langdorf

Vom 12. bis 16. März 2007 fand in unserer Schulanlage die traditionelle Projektwoche statt. Dieses Jahr stand die Woche unter dem Motto „Mitenand“, in welchem es um Integration und gegenseitiges Verständnis ging.
Dazu hatte sich das Team Langdorf verschiedene Projekte ausgedacht, die vorher abgesprochen werden mussten, um Doppelspurigkeiten zu vermeiden.

Die Kinder wurden nach Unter- und Mittelstufe untereinander gemischt und in die Gruppen eingeteilt. Jedes Kind hatte die Möglichkeit, fünf verschiedene Projekte zu besuchen, denn es gab für jeden Tag ein neues Projekt.
Nur schon die Tatsache, dass die Klassen in Gruppen gemischt wurden, trug zur Integration bei: Das gegenseitige Kennenlernen und sich Achten kam nicht zu kurz.

Alle Schülerinnen und Schüler bekamen einen Wochenpass mit ihrem Namen um den Hals gehängt, auf dem sie mit Hilfe ihrer Lehrkraft mit Farben markiert hatten, bei wem sie an welchem Tag welches Projekt besuchen und welches Material sie mitzubringen hatten . Die Türen der Projekt-Zimmer wurden dann mit verschiedenfarbigen Blättern Papier gekennzeichnet, sodass alle Kinder jeden Morgen problemlos das richtige Zimmer fanden.
Zuerst traf man sich jeden Morgen um die gleiche Zeit (07.40Uhr) in der Stammklasse.
Um 08.00 Uhr wurden dann alle Kinder bei der Projekt-Lehrkraft erwartet.
Die Angebote waren vielfältig, konnten die Kinder doch verschiedene Nationen oder Afrika kennen lernen, etwas über Kinderrechte erfahren oder in der Turnhalle oder im Schulzimmer Spiele aus aller Welt spielen. Ausserdem galt es herauszufinden, aus welchem Land man selber kommt und deren Flaggen und die dazu passenden Nationalhymnen herauszufinden.
Wieder andere hatten die Möglichkeit, Rezepte aus aller Welt zu kochen und auszuprobieren. Aus einem Zimmer duftete es nach hausgemachter Pesto oder Cantucci und in einem anderen Zimmer wurden Pizzas hergestellt.
Auch galt es, die Lebensweise der Maori in Neuseeland kennen zu lernen, sich mit der eigenen Muttersprache auseinander zu setzen, zu studieren was „typisch schweizerisch“ ist, sich mit Kunst zu befassen oder Theater zu spielen.

Die Unterstufen- und Mittelstufenkinder hörten jeden Tag ein paar vom Organisationsteam vorgegebene Seiten eines Vorlesebuches, so dass am Ende der Woche alle Kinder der Schulanlage das ganze Buch kannten. In der Unterstufe war dies das Buch „Ich und meine Schwester Klara“ von Dimiter Inkiow und die Mittelstufenkinder hörten die Geschichten des „kleinen Nick“ von Goscinny.

Ein Kollege aus dem Team hatte speziell für die Projektwoche ein Lied komponiert, welches jeden Tag geübt wurde und als Abschluss am Freitag von allen Kindern und Lehrkräften auf dem Schulhausplatz bei schönstem Wetter gesungen wurde: „The sun rises in the morning“. Wie gut passte dieses Lied zum frühlingshaften Wetter in der Projektwoche, konnten wir doch jeden Tag mit strahlendem Sonnenschein beginnen.

Um 11.30 Uhr besammelten sich die Kinder dann schliesslich wieder in der Stammklasse, von wo sie von ihren Klassenlehrkräften um 11.50 Uhr in die Mittagszeit entlassen wurden.

Alles in allem darf wieder einmal mehr von einem Erfolg gesprochen werden, denn die Schülerinnen und Schüler freuten sich jeden Tag wieder aufs Neue, was sie erwarten würde und auch die helfenden Eltern und Lehrkräfte waren sehr engagiert und gaben ihr Bestes.
Die Eltern hatten es in der Projektwoche einfach, was den Stundenplan anbelangte: Alle Kinder mussten die ganze Woche immer von 07.40 Uhr bis 11.50 Uhr in der Schule sein. Die Nachmittagslektionen fanden regulär nach Stundenplan statt.

Auch dieses Jahr durften wir wieder auf tatkräftige und motivierte Eltern zählen, die den Kindern zum Thema „Mitenand“ etwas Eigenes anboten oder uns Lehrkräfte unter die Arme griffen.
Dafür ganz herzlichen Dank!

Auch ein grosses Dankeschön an das diesjährige Organisations-Team, welche vorzügliche Arbeit geleistet hat. Durch diese Vorbereitungsgruppe war der Rest des Teams entlastet und durfte sich ganz aufs eigene Projekt konzentrieren ohne sich ums Drumherum kümmern zu müssen.


Für das Team Langdorf : J. Istrice