Waldtag
Waldtag Unterstufe
Waldtag Unterstufe
Alternativ zum Sporttag der Mittelstufe führten die beiden ersten Klassen gemeinsam mit der EK eine Schnitzeljagd durch.
Die Fährte wurde am Abend vorher von den Lehrpersonen gelegt und am Ziel, einer Feuerstelle in der Nähe vom Stählibuck, ein Schatz in Form von Schoggimarienkäfer versteckt.
Das Wetter war uns hold und so jagte am Dienstagmorgen eine Horde von Kindern von einem Sägemehlpfeil zum nächsten. Buntgemischt liefen die Kinder und entdeckten immer wieder Dinge im Wald, die es zu erklären galt. Da wurden Ameisenstrassen bestaunt, Pilze analysiert, Waldlehrtafeln entziffert oder auch einfach mal dem Wind gelauscht und beobachtet, wie er die Baumkronen zum Schwingen brachte.
Die einen schwerbepackt mit Proviant sehnten sich einer Pause entgegen, andere reisten mit eher leichtem Gepäck und waren so im Jagdfieber, dass sie kaum aufzuhalten waren. Als dann eine Pause eingelegt wurde, erreichte die Lehrpersonen die Nachricht, dass die ausgewählte Feuerstelle schon von einem auswärtigen Schulhaus, welches sich auf der Sternwanderung befand, besetzt war. Nun galt es schnell eine Alternative zu finden. So entschieden wir uns, ein Stück zurückzugehen und eine Feuerstelle in der Nähe des Schulhauses Herten anzusteuern. Eine Lehrperson machte sich schleunigst auf den Weg, um vom Schatz noch zu retten, was übrig war. Leider kehrte sie mit leeren Händen zurück. Allerdings waren die Schoggikäfer nicht etwa von den dort anwesenden Schülern vertilgt worden, sondern ein eifriger Mitarbeiter der Stadt hat beim Aufräumen saubere Sache gemacht und alle Schätze eingesammelt!
Zum Glück hatten wir noch Ersatzkäfer dabei und so machten wir uns nach der Pause wieder auf den Weg, nachdem wir den Schülern erklärt hatten, wieso wir der Spur nicht weiterfolgen konnten. Zufrieden erreichten wir nach dem Mittag die Feuerstelle. Eine Lehrperson war vorausgeeilt und hatte den Reserveschatz versteckt. Die Kinder machten sich nun eifrig ans Suchen und in kürzester Zeit häuften sich auf einem Tisch die Schoggikäfer, welche dann gerecht verteilt wurden. In der Zwischenzeit war auch das Feuer so weit heruntergebrannt, dass der vollbepackte Rost übers Feuer geschoben werden konnte. Bald schon konnte sich jedes Kind über seine Bratwurst oder seinen Servelat hermachen. Naja fast jeder... vier einsame Würste blieben zurück, die scheinbar niemandem mehr gehörten. Der Rückmarsch gestaltete sich kurz, da wir ja schon vor dem Mittag die grösste Strecke zurückgelegt hatten. Müde und zufrieden trafen wir wieder beim Schulhaus ein und konnten auf einen erlebnisreichen, tollen Waldtag zurückblicken!
Anja Bolliger