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Sternwanderung

Sternwanderung 2019

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Sternwanderung 2019

Am Morgen des 7. Mai 2019 kitzelten erste Sonnenstrahlen die Nasenspitzen der Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Langdorf, welche mit ihren Gspänli erwartungsvoll auf den Aufbruch warteten. Schon zur frühen Stunde spielte das Wetter trotz des eher düsteren Maianfangs mit. Für die Klassen Nannt und Stuber fing die Sternwanderung mit einem Marsch zum Bahnhof an, wo das Postauto bereits darauf wartete, die fröhliche Truppe nach Hüttwilen zu bringen. Der Startpunkt der offiziellen Wanderroute war das Strandbad des Hüttwilersees. In der ersten Laufetappe entlang des Sees konnte man idyllische Landschaften sowie abschnittsweise tropisches Flair im Gehölz geniessen.
Die Umgebung lud zum genauen Beobachten ein, wobei die Spuren eines Bibers und von ehemaligen Gletschern zeugende Drumlins nur wenige Beispiele dessen sind, was darauf gewartet hatte, von den Kindern entdeckt zu werden. Nach der ersten Strecke und den dazugehörigen zahlreichen Eindrücken verdienten Kinder und Lehrpersonen eine ausgiebige Znünipause, für welche eine ganz besondere Lokation ausgewählt wurde: Die Ruine der Burg Helfenberg.
Diese bot mit ihren Mauern gemütliche Nischen zum Picknicken, Schattenplätze, aber vor allem viele Möglichkeiten zum Spielen an. Frisch gestärkt und motiviert nahmen die Klassen den zweiten Teil der Wanderung in Angriff. Die Laufzeit wurde auch für das Reden und Lachen in Gemeinschaft genutzt, was auch anstrengende Abschnitte ungemein erleichterte. Die Klasse von Herrn Stuber hatte so auch die Möglichkeit, die beiden Stellvertreterinnen persönlich besser kennenzulernen. Um die Mittagszeit herum wurde das Hauptziel erreicht: Ein wunderschöner Rastplatz unmittelbar am Nussbaumersee. Die Kinder kannten diesen malerischen Ort schon von der letztjährigen Sternwanderung und waren ausgesprochen glücklich darüber, ihn nochmals besuchen zu können. Für die bereits hungrig gewordenen Mägen gab es viel Gutes vom Grill: Nebst unzähligen Würsten sorgten auch Marshmallows für Gaumenfreuden.
Der Fakt, dass das Wetter nicht genug warm für ein Bad im See war, konnte der vorzüglichen Stimmung der Schülerschaft nichts anhaben; es wurde gespielt, genascht, gelacht und Sonne getankt. Auf der kurzen abschliessenden Strecke fühlten sich die Beine der Kinder auf einmal schwer wie Blei an, der Beweis, dass eine gute Strecke zurückgelegt wurde und sich ein ereignisvoller Wandertag zu Ende neigte. Im Car, welches alle zurück zum Schulhaus fuhr, konnten sich die müden Beine erholen, wobei zudem die einen oder anderen Augendeckel zufielen. Beim Schulhaus angekommen, liess man einen spannenden Tag voller sonniger Momente Revue passieren, bevor die Kinder von ihren Angehörigen abgeholt wurden.