Berufswahlparcours 10
Herzlichen Dank an alle Firmen, die unseren Schülerinnen und Schülern im 2010 einen Einblick in die Berufe ermöglicht haben.
Ausschnitte aus den Berichten der Klasse E2c, SA Reutenen
Ausschnitte aus den Berichten der Klasse E2c, SA Reutenen
A.S. (Automobilmechatroniker)
[...] Man könnte denken, dass das ein „schmutziger“ Beruf ist, ist es aber nicht. Der Automobilmechatroniker hat mehr mit dem Computer zu tun und muss fast nur an Kabeln und Daten arbeiten. Für diesen Beruf werden auch gewisse Anforderungen gefordert, wie zum Beispiel: Niveau E, Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und mehr. [...]
S.W. (Coiffeuse)
[...] Sie zeigte uns, wie man Locken in die Haare macht und wie man sie richtig streckt. Das durften wir dann an uns ausprobieren. Ich fand das ziemlich gut, denn während wir einen Teil des Geschäfts besetzten, ging der normale Alltag im Geschäft los. Wir konnten beobachten wie sie Kunden bedienten und Haare schnitten; das verlieh uns einen Eindruck vom Beruf. [...]
S.M. (Polygraph)
[...] Viele Jugendliche denken, dass man den Beruf Polygraph nicht mehr braucht. Jeder hat ja einen Computer zu Hause und kann darauf selber Texte oder Bilder bearbeiten. Aber Polygraphen werden speziell ausgebildet und achten auf jedes Detail. Auch dass das Auge angenehm lesen kann und nicht immer die neue Zeile oder den neuen Abschnitt – auf Plakaten zum Beispiel – suchen muss. [...]
A.E. (Fachfrau/mann Betreuung)
[...] Zuerst hat uns die Leiterin einen halbstündigen Vortrag gehalten über die Verantwortung und über die Sonnen- und Schattenseiten einer/m Fachfrau/mann Betreuung von Kindern. Danach mussten wir etwa 30-40 Kärtchen mit Gesichtern darauf einem Gefühl zuordnen, um zu erfahren, wie schwierig es ist die Gefühle der Kinder richtig zu deuten. [...]
E.W. (Hochbauzeichner/in)
[...] Sie informierten uns auch über die Weiterbildungsmöglichkeiten und über die Bewerbung, bei der es sehr wichtig sei, kreativ zu sein, so dass die Bewerbung ihnen beim Durchgehen der vielen hundert sofort auffällt.
Nun wissen wir auch, dass man sich vom Hochbauzeichner bis zum Architekten weiterbilden kann, indem man an die BMS und später an eine Hochschule geht. [...]
L.G. (Medizinische Praxisassistentin)
[...] Danach durften ich die Krankengeschichten der Patienten vom nächsten Morgen raussuchen und mit einer Angestellten bearbeiten. Ich wusste gar nicht, dass man immer so viel aufschreiben muss. Danach kamen die ersten Patienten und ich habe zugeschaut, wie Blut abgenommen wurde oder wie man ein EKG schreibt. Mir wurde gezeigt, wie man Bluttests macht und danach durfte ich diese auch unter Beobachtung durchführen.
Ich fand dies alles sehr spannend und interessant, weil mir alle Sachen und Begriffe sehr gut und verständlich erklärt wurden und ich Sachen ausprobieren durfte. [...]
E.G. (Bäcker/Konditor)
[...] Zuerst durften wir aus gleich grossen Teigklumpen, die von einer Maschine abgeschnitten wurden, ein paar Zöpfli formen. Das kriegten wir natürlich nicht so schnell und gut hin, wie die geübten Bäcker. Dann gingen wir in einen anderen Raum, wo wir zuerst leckere Schoggigipfeli und Würtchen im Teig machten, das konnten wir noch gut. Als es dann aber ans Nuss- und Mandelgipfeli machen ging, versagten wir ein wenig. Uns zerriss meistens der Teig, weil wir wahrscheinlich nicht so geübt darin waren. Aber das ist gar nicht so einfach, wie man denkt. [...]
L.H. (Elektroniker/in)
[...] Als Elekroniker/in muss man stark in Mathe, Physik und Informatik sein und Freude m Tüfteln und Experimentieren haben. Man entwickelt und realisiert in Zusammenarbeit mit anderen Fachleuten elektronische Hardware sowie Software, fertigen elektronische Geräte oder Anlagen, führen Mess- und Prüfarbeiten, Inbetriebsetzungen und Instandhaltungsarbeiten aus. [...]
S.C. (Elektroinstallateur)
[...] Als Abschluss gingen wir zu einer fast fertig gestellten Fabrik. Wir sahen vieles, was normalerweise nicht möglich gewesen wäre. Es war wirklich faszinierend. [...]