Schulen Frauenfeld

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Schulreise

Schulreise ins Wildenmannlisloch

Am 20. 8. 09 nahmen wir unsere Schulreise in Angriff. Wir setzten uns in die Wilerbahn nach Wil. Als wir ankamen, wechselten wir gleich in die Südostbahn. Mit dieser Bahn fuhren wir nach Nesslau tief im Toggenburg. Schnell waren wir da und fuhren mit lautem Tatü Tata nach Alt St. Johann. Nun gings mit der Sesselbahn hoch zur Sellamatt. Als wir so da sassen und hoch schwebten, spähten wir herab um ein Reh zu erblicken. Sehen konnten wir aber keines. Als wir oben ankamen, sahen wir das Gasthaus Sellamatt. Kurze Zeit später waren alle oben und die Wanderung begann. Wir liefen Richtung Churfirsten. Der siebte Berg heisst Selun. Am Fusse des Berges war unser Ziel nämlich das Wildenmannlisloch. Wir wanderten über Stock und Stein aber auch immer wieder über Kuhweiden. Kühe sahen wir aber trotzdem nicht viele. Was wir dafür bewunderten, war der Säntis gegenüber. Es wurde immer wärmer und unerträglicher. Aber mit Stöhnen kamen wir näher und näher ans Ziel. Zwischendurch machten wir Rast und nahmen die schöne Landschaft um uns wahr. Das schwarze Loch von der Höhle war immer besser zu sehen und bald konnten wir auch die Höhle betreten. Zu Beginn stellten sich alle auf für ein Klassenfoto. Danach rüsteten wir uns mit Gummistiefeln und Taschenlampen aus. Dann stiefelten wir los in die Höhle Wildenmannlisloch. Es war sehr feucht und es tropfte vom Gestein herab. Plötzlich wateten wir nur noch im Schlamm herum. Der Schlamm wurde immer tiefer und irgendwann kehrten wir um. Als wir wieder am Tageslicht waren, suchten wir uns ein schönes Plätzchen zum Bräteln. Kurze Zeit später suchten sich alle einen Schattenplatz und beschäftigten sich mit dem Mittagessen. Schon bald war alles verschlungen und wir erforschten in Zweiergruppen nochmals die Höhle. Einige ruhten sich noch aus, doch die anderen waren bereit weiter zu wandern. Nach einer Weile packten wir den Rucksack und trotteten Richtung Transportbahn. Auf dem Weg dort hin kamen wir an einem Brunnen vorbei. Viele waren froh und rannten gleich zu ihm hinunter um sich abzukühlen. Kurze Zeit später waren wir wieder auf dem Weg zur Transportbahn. Als wir ankamen, setzten wir uns gruppenweise in die klapprige und alte Gondel aus Holz. Gebannt warteten wir, bis es los ging. Plötzlich setzte sich die Gondel in Bewegung. Es wurde immer steiler, manchmal schnell und manchmal langsam. In Starkenbach kamen wir alle wieder zusammen. Jetzt gings zur Thur, wo wir unsere geschwächten Füsse erfrischten. Als alle abgekühlt waren, bewegten wir uns ins Postauto. Mit der Südostbahn fuhren wir weiter nach Wil. Alle hatten eine lustige und erholsame Fahrt. Trotz der Hitze in der Wilerbahn kamen wir doch noch gut in Frauenfeld an. Es war anstrengend, aber die Reise hat sich gelohnt.

Mirjam und Julia