Psychomotorik
Der Begriff Psychomotorik betont das Zusammenwirken von Seele und Körper, von Fühlen-Denken und Bewegen-Handeln.
Die Psychomotoriktherapie richtet sich an Kinder, die in ihrem Bewegungs- und Beziehungsverhalten auffallen und damit in ihren Entwicklungs- und Ausdrucksmöglichkeiten beeinträchtigt sind. Dies drückt sich in unterschiedlichen Erscheinungsbildern wie beispielsweise Unruhe, Ungeschicktheit, Gehemmtheit, kleinkindliches Verhalten, aggressives Verhalten oder Ängstlichkeit aus. Das Kind erhält im geschützten Rahmen der Therapie Möglichkeiten, seine Fähigkeiten kennenzulernen, diese zu erweitern und sich mit Grenzen auseinanderzusetzen. So können blockierende Einstellungen und Überzeugungen über sich selbst und die Aussenwelt aufgeweicht und verändert werden. Das Kind wird darin unterstützt, ein altersentsprechendes und konstruktives Selbstkonzept zu entwickeln.